"Der Sonne entgegen" lautet jedes Jahr die Devise von Millionen Deutschen.
Insbesondere Besserverdienende halten sich überproportional an Orten auf, wo die Sonne lacht... an sonnigen Stränden, auf
Golfplätzen, auf Kreuzfahrtschiffen und Yachten. Manche haben das ganze Jahr über die viel gepriesene "gesunde" Bräune.
Kehrseite der "strahlenden" Medaille ist das immer noch viel unterschätzte hohe Risiko: Früher oder später ist die
menschliche Haut der dauernden UV-Strahlung nicht mehr gewachsen. Die Haut verändert sich und wird pathologisch.
Doch
gerade jene - die im Licht der Öffentlichkeit Stehenden, "immer gut Gebräunten" wollen es nicht wahr haben, daß auch ihnen
ein derartiges Schicksal widerfahren könnte. Und dann passiert es eines Tages doch. Glück hat, wer gefährliche
Veränderungen der Haut frühzeitig erkennt. Glück hat auch vielleicht auch noch derjenige, der von der häufigsten
Hautkrebsart, dem Basaliom, im frühen Stadium heimgesucht wird. Glück hat, wer weiß, daß dieser Hauttumor mit einer
Vielzahl klinischer und histologischer Varianten inzwischen nicht nur operativ, sondern auch durch eine Salbe erfolgreich behandelt werden
kann.
Die Firma 3 M Medica in Borken hat eine solche neue 5 %ige Imiquimod-Creme entwickelt. Die Creme, die nach einer umfassenden
Studie bei Prof. Sterry an der Charitée Berlin beim Dermatologenkongress im Mai für Aufsehen sorgte, dürfte nun nach der
Zulassung mit dem Ziel der Operation absolut identisch sein: Die radikale Entfernung allen Tumorgewebes, allerdings ohne
anschließende Narbenbildung. Der Tumor wird bei der externen Anwendung mit der IMIQUIMOD-Creme durch die körpereigenen
Immunkräfte zerzört.
VIPs wenden sich im Bedarfsfall am besten direkt an die Forschungsabteilung von 3 M Medica, Frau Dr.
Kammann. Email: pkammannl@mmm.com oder an dr.hengge@web.de |